Überarbeitung Schulraumstrategie
Allerdings hat sich in der Zwischenzeit gezeigt, dass diese Summe aktuell eine zu grosse finanzielle Belastung darstellt. Deshalb arbeitet die Gemeinde an einer schlankeren, kosteneffizienteren Variante. Die konkreten Ergebnisse werden für Mitte 2024 erwartet. Schon heute steht fest, dass es im Zentrum zu zeitlichen Aufschüben kommen wird. Neubauprojekte werden später realisiert als ursprünglich geplant. Wo es im Zentrum möglich ist, werden Investitionen verzögert, bis sich die finanzielle Lage der Gemeinde entspannt hat. Das bedeutet, dass bestehende, alte Schulgebäude länger genutzt werden müssen als ursprünglich vorgesehen. Es wird geprüft, ob der Abriss des Schulhaus Sagen durch gezielte Investitionen herausgezögert werden kann. Das Gleiche gilt für die Tagesstrukturen/Schulbibliotheken Sagen, die vorerst an ihren aktuellen Standorten erhalten werden sollen.
Am Ersatzneubau Höfli wird festgehalten
Am Ersatzneubau Höfli mit der neuen Dreifachturnhalle und der Aula soll indessen festgehalten wird. Der Baukredit kommt voraussichtlich im Juni 2024 zur Abstimmung. Besonders im Osten besteht dringlicher Handlungsbedarf, da die ehemalige Schule Höfli aufgrund hoher Naphthalin-Belastung geschlossen wurde und der Unterricht aktuell in Provisorien stattfindet. Trotzdem sind auch im Osten Einsparungen geplant. So wurde der Neubau im Volumen reduziert. Zusätzlich hat der Gemeinderat entschieden, in der Bauphase auf das Turnhallenprovisorium zu verzichten.
Investition in die Zukunft
Die 2022 vorgestellte Schulraumstrategie ist eine Vision. Angesichts der angespannten Finanzlage hat sich nun aber gezeigt, dass Anpassungen und Verzögerungen bei den Investitionen notwendig sind. Der gesamte Gemeinderat ist aber weiterhin überzeugt, dass die neuen Schulanlagen nicht nur zwingend sind – sondern auch eine Investition in die Zukunft, in die Bevölkerung und in die Jugend von Ebikon.